(Ex-)Beatles Piano-Videos

Ich betrachte mich nicht als guten Klavierspieler. Obwohl ich als Kind knapp vier Jahre lang Klavierunterricht bekam, ist nicht viel hängengeblieben. Noten zu lesen fällt mir sehr schwer und um ehrlich zu sein: Ich habe auch wenig Lust dazu. Aber fast zeitgleich mit dem Beginn meiner Beatles-Leidenschaft habe ich angefangen zu improvisieren. DAS machte mir viel mehr Spaß als alles, was ich zuvor auf dem Klavier gespielt hatte. Nun legte ich bestimmte Schallplatten auf und versuchte dazu erst einzelne Töne und dann Akkorde herauszufinden. Mit den Jahren kamen dann die Routine und spieltechnische Verbesserungen hinzu, sodass es mir heute leichter fällt, nach Gehör zu spielen.

Ende 2012 habe ich damit angefangen, Videos meiner Piano-Coverversionen bei YouTube einzustellen. Wann immer ich Lust dazu habe, werde ich das auch in Zukunft tun. Wer nicht direkt bei YouTube unter meinem Benutzernamen „sauermilchsee“ gucken möchte, der kann sich auch hier die Videos anschauen.

Viel Spaß wünscht

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Eigentlich eine Spezialität seines alten Freundes Paul McCartney, aber auch John Lennon konnte sehr schöne, zarte Melodien und Songs schreiben! Wie in diesem Beispiel … die Ode an Johns Sohn Sean (Album „Double Fantasy“, 1980), die übrigens McCartneys Lieblingssong unter Lennons Kompostionen nach dem Beatles-Ende ist.

Paul McCartney hat nach 1970 viele gute Songs geschrieben. Den meiner Meinung nach besten hat er aber gleich nach dem Beatles-Split rausgehauen: „Maybe I’m Amazed“ – unübertroffen in der Wings-Liveversion von 1976 („Wings Over America“).

Eines der schönsten Liebeslieder von John Lennon. Zwar etwas glatt und überproduziert, aber auf jeden Fall ein Highlight auf „Double Fantasy“ (1980).

Zum 70. Geburtstag von George Harrison am 25. Februar 2013 nahm ich eine Version seines Songs „This Guitar (Can’t Keep From Crying)“ auf. Es handelt sich dabei um das meiner Meinung nach stärkste Lied auf seinem Album „Extra Texture (Read All About It)“ von 1975.

Ich wäre nicht ich selbst, würde ich nicht auch Paul McCartney an seinem Geburtstag ein Ständchen bringen. So geschehen am 18. Juni 2013. „Celebration“ ist ein Stück, das es bisher nur in orchestraler Form auf Paul McCartneys sinfonischer Dichtung „Standing Stone“ (1997) gab. Ab und zu spielt McCartney allerdings „Celebration“ bei den Soundchecks zu seinen Konzerten in einer vollen Band-Version. An dieser orientiert sich meine Fassung.

„Chaos And Creation In The Backyard“ (2005) ist das meiner Meinung nach beste McCartney-Album seit „Flaming Pie“ (1997). Nicht zuletzt deshalb, weil Produzent Nigel Godrich alles andere als ein notorischer Ja-Sager ist und McCartney bei den Aufnahmen entsprechend forderte. Aus diesem Werk stammt der Song „Too Much Rain“.

 

Über zehn Jahre lag diese schöne McCartney-Ballade in der Schublade, bevor sie 1997 auf dem Album „Flaming Pie“ erschien – veredelt durch ein hervorragendes Streicher- und Bläser-Arrangement von George Martin und zünftige Schlusschorus-Einlagen von Ringo Starr.

Am 11. Oktober 2013 erschien das neue Album von Paul McCartney – nach sechs Jahren das erste mit neuem eigenen Material (Klassik-, Jazz- und Fireman-Projekte nicht mitgerechnet). Der Titel des Albums ist der gleiche wie der der am 29. August 2013 veröffentlichten Single: „New“. Noch vor dem Erscheinungstermin des Albums spielte ich diese Version von „New“ ein.
Der Song erschüttert nicht unbedingt die Grundfesten der Musikgeschichte, ist aber ein weiterer Beleg für McCartneys nicht versiegende Quelle als Schöpfer unwiderstehlicher Melodien. Auch wenn seine Tage als überragender Sänger gezählt sind: Ohr- & Hirnwurm Deluxe!