The Next Generation: Zak Starkey

Was haben die Kinder der ehemaligen Beatles auf einer Webseite zu suchen, die sich den Werken ihrer Väter widmet? Das mögen sich an dieser Stelle manche Leser fragen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Zunächst sollte nicht unerwähnt bleiben, dass nicht alle Kinder der Beatles Musik machen. Da ist beispielsweise Stella McCartney, für die der berühmte Name zunächst sicher viele Türen öffnete, die aber seit mehr als 10 Jahren zu den bedeutendsten Größen in der Branche der Modedesigner(innen) zählt. Auch ihre Schwester Mary hat sich künstlerisch etabliert, und zwar als Fotografin – wie ihre verstorbene Mutter Linda zuvor. Aber da sind auch Beatles-Kinder, die nicht im Rampenlicht stehen wie z.B. Paul McCartneys älteste Tochter Heather, Nesthäkchen Beatrice sowie Ringo Starrs Kinder Jason und Lee.

Die Sprösslinge, die sich jedoch für die Musik entschieden haben, wagten damit in jedem einzelnen Fall einen mutigen Schritt. Denn wie man es auch dreht, so werden sie stets an den gigantischen Fußstapfen ihrer Väter gemessen und können natürlich überhöhten Erwartungen nicht gerecht werden. Dennoch zeigen ihrer Veröffentlichungen teilweise ganz erstaunliches musikalisches Erbgut und damit interessante Vergleichsmöglichkeiten. Mit dem fortschreitenden Alter der beiden überlebenden Beatles Paul McCartney und Ringo Starr rückt naturgemäß auch die Zeit näher, in der es eben keine (Ex-)Beatles mehr geben wird. Für den leidenschaftlichen Fan ist es daher emotional beruhigend, dass das Erbe von John, Paul, George und Ringo in ihren Söhnen weiterlebt.

Deshalb möchte ich Ihnen und euch auf www-ex-beatles.de auch eine Auswahl der Veröffentlichungen von Julian, Sean, Dhani, James und Zak vorstellen.

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Zak Richard Starkey
* 13. September 1965

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Ringos ältester Sohn ist ähnlich lange im Geschäft wie Julian Lennon. Doch wie Ringo ist Zak kein glänzender Songschreiber, sondern Schlagzeuger. Und was für einer! Ringo gab seinem Sohn lediglich die Grundbegriffe mit auf den Weg. Den Rest eignete sich Zak autodidaktisch an. Der verstorbene Who-Drummer Keith Moon schenkte seinem Patenkind Zak das erste professionelles Schlagzeug. Interessanterweise stieg Zak 1996 als fester Schlagzeuger bei The Who ein und überzeugt sowohl Fans als auch Kritiker. Zak spielte für viele andere Musikerkollegen und war zeitweise Mitglied von Johnny Marr & The Healers. Zwischen 2005 und 2007 war Zak Schlagzeuger in Diensten der Britpop-Veteranen von Oasis.

(Fortsetzung folgt)